Diese 4+1 Website-Unterseiten brauchst du wirklich (+ Planungsvorlage)

16.05.2024

Stehst du gerade vor der Herausforderung, deine Website zu planen? Und suchst nach Tipps zum Aufbau, zu einer sinnvollen Navigation mit den passenden Unterseiten, zu SEO (Suchmaschinenoptimierung)?

Dann habe ich diesen Artikel auch für dich geschrieben! :) Ich zeige dir hier:

  • welche Unterseiten du für ein schlankes, nutzerfreundliches Menü wirklich brauchst
  • was jeweils auf diese Seiten gehört, damit Interessierte sich zum Kauf entscheiden
  • meine Vorlage, mit der ich die einzelnen Unterseiten einer Website nach Keywords plane

Website, Webseite, Homepage … Ja, was denn nun?

Bevor wir so richtig einsteigen, lass uns eine wichtige Frage klären: Was ist eine Unterseite? :D

Du kennst vielleicht verschiedene Begriffe wie Website, Webseite und Homepage – da verliert man schnell mal den Überblick. Daher hier die Begriffe auf den Punkt:

  • Website = das große Ganze (sämtliche Unterseiten)
  • Webseite (mit „e“) = eine einzelne Unterseite (z. B. Über-mich-Seite oder Kontaktseite)
  • Homepage = die „Zuhause-Seite“ deiner Website, also die Startseite

Alles klar? Dann schauen wir uns jetzt die Webseiten (= Unterseiten) an, die deine Website braucht! Und ja, dazu gehört auch eine Homepage. ;)

Wie viele Unterseiten hat (d)eine Website am besten?

Wenn du dir ein paar Websites ansiehst, merkst du schon: Es gibt welche, die bestehen nur aus einer Seite. Das sind sogenannte Onepager. Genauso gibt es Websites mit drei, fünf, acht Menüpunkten. Was machst du nun daraus?

Ein Onepager hat – insbesondere zum Start deiner Selbstständigkeit – den Vorteil für dich und deine potenzielle Kundschaft, dass er sich ziemlich überschaubar und intuitiv nutzbar gestaltet.

Eine Website mit mehreren Unterseiten braucht dagegen eine wirklich gute Struktur und gezielte Führung. Dafür kannst du das Thema SEO hier super angehen, indem du die einzelnen Seiten sinnvoll nach einem Hauptkeyword und weiteren Keywords aufbaust und sie auch untereinander verlinkst.

Daher rate ich dir, deine Website möglichst bald mit mehreren Unterseiten auszubauen. Es müssen (und sollten) auch nicht allzu viele sein! In meinen Augen reichen vier feste Seiten und als i-Tüpfelchen eine weitere (daher das 4+1 im Titel ;)) …

Die 4+1 wichtigsten Unterseiten für deine Website

Je nach Angebot kann das natürlich variieren – doch ganz allgemein sollte deine Website enthalten:

  • Startseite
  • Über-mich-Seite
  • Angebotsseite
  • Kontaktseite
  • + 1: Content

Genauso brauchst du aus rechtlichen Gründen ein Impressum und Datenschutzhinweise. Dafür teile ich allerdings keine Texttipps mit dir – das sollten Fachleute in dem Bereich tun. ;)

Welche Funktionen haben die 4+1 Unterseiten jeweils, was solltest du zum Aufbau wissen? Das schauen wir uns jetzt im Einzelnen an!

1) Startseite (Homepage)

Auf deiner Startseite gibst du einen Überblick über alles Wesentliche:

  • Wer bist du?
  • Was bietest du an?
  • Was sagen andere über dich? Hast du aussagekräftige (!) Testimonials?
  • Woher kennt man dich (Auftritte in Podcasts, Magazinen, auf Kongressen etc.)?
  • Was gibt es an frischen kostenlosen Inhalten (z. B. Blogartikel oder Podcast-Episoden)?
  • Steht sonst etwas Aktuelles an (ein Webinar, Workshop, Retreat)?
  • Was soll man als Nächstes tun (häufigster Fall bei meiner Kundschaft: ein Kennenlerngespräch vereinbaren)?

Diese Punkte musst du nicht in der Reihenfolge thematisieren. Gerade den letztgenannten CTA (Call-to-Action) darfst du von ganz oben („above the fold“ = was man ohne Scrollen sieht) bis unten immer wieder nutzen.

Noch dazu rate ich dir, mit deiner Zielgruppe einzusteigen und dich auch im weiteren Verlauf auf sie zu fokussieren. Beschreibe nicht einfach deine Leistung, sondern zeig: Was haben die Leute davon? Faustregel: Mehr „du“/“Sie“ als „ich“!

Weitere Tipps zum Aufbau deiner Homepage findest du in meinem Blogartikel „Startseite für deine Website schreiben“.

2) Über-mich-Seite

Es klingt paradox, aber: Deine Über-mich-Seite geht in erster Linie nicht über dich! Starte lieber auch hier mit deiner Zielgruppe, z. B. in Form eines „Elevator Pitch“: „Ich helfe Gruppe X, mit Methode Y Ziel Z zu erreichen.“

Erst danach rate ich dir, zu erzählen, wer du bist:

  • mit vollem Namen, Berufsbezeichnung und Bild
  • mit deiner Mission – warum tust du, was du tust? Hast du eine Geschichte, mit der andere sich identifizieren können?
  • mit deinem Werdegang und deinen Erfahrungen – warum kannst du das tun? Und: Hast du Nachweise dafür (auch hier: Auszeichnungen & Testimonials)?

Wichtig: Spanne auch bei deiner Geschichte den Bogen zu deiner Traumkundschaft! Selbst wenn du von dir erzählst, schreibe deinen Text als Dialog. Stelle hin und wieder eine Frage. Sprich die Person, die das liest, direkt an. Das ist viel interessanter für sie als ein nacherzählter Lebenslauf!

Auch zu dieser Unterseite habe ich einen eigenen Blogartikel geschrieben. Hier findest du im Detail, welche 5 Bausteine du für deine Über-mich-Seite brauchst.

3) Angebotsseite

Der Name legt es nahe: Diese Unterseite soll dein Angebot übersichtlich darstellen – und dabei insbesondere dessen Nutzen.

Du hast mehrere Angebote? Dann gib einen Überblick über sie und mach klar, was sich für wen eignet. Wenn das längere Texte werden, kannst du auch für jedes Angebot eine eigene Unterseite aufmachen – so handhabe ich es aktuell, wenn du mal schauen magst. ;)

Ich finde eine ausführliche Darstellung auf jeden Fall hilfreich. Beantworte möglichst alle Fragen, die sich auftun könnten:

  • Wie läuft die Zusammenarbeit mit dir ab?
  • Welche Leistungen sind enthalten?
  • Was kostet das?
  • Auch hier: Wen hast du damit schon super glücklich gemacht – und vor allem wie genau (Testimonials)?
  • Welche häufigen Fragen und Einwände kannst du direkt klären (FAQ-Bereich)?
  • Warum bietest du z. B. einen Kurs nur in einem begrenzten Zeitraum an und warum sind nur 10 Plätze darin frei?

Ja, ich bin absoluter Fan von Transparenz und Klarheit. So wissen die Leute genau, was sie bei dir wirklich bekommen – und auch zu welchem Preis. Denn was bringt es dir, im Kennenlerngespräch mit jemandem zu sitzen, der dann merkt, dass das aber etwas teuer ist? Oder wenn du deinen Prozess IMMER WIEDER herunterbeten musst?

Ich kann dir sagen: Meine Gespräche laufen seeehr viel entspannter, seit die Leute darin schon wissen, wie und zu welchem Preis sie mit mir arbeiten können – und dass sie das auch wollen! :)

4) Kontaktseite

Du hast dein Angebot, deine Mission, dein Warum, alles Wichtige dargestellt – jetzt geht’s ans Eingemachte! Wer sich für das alles interessiert, will dich kontaktieren. Daher schenke auch deiner Kontaktseite die Zeit, die sie verdient!

Zeig den Leuten:

  • Wie sie dich kontaktieren können – per Kontaktformular, E-Mail, Telefon, WhatsApp? Biete am besten mehrere Möglichkeiten an, aber nur die, die du auch wirklich willst. Ich möchte z. B. nicht einfach so angerufen werden.
  • Wo sie dich finden (wenn du ein lokales Unternehmen, eine Praxis etc. hast).
  • Wann du erreichbar bist bzw. wie lange es in etwa dauert, bis du auf Anfragen reagierst.
  • Wo sie sich sonst noch so mit dir vernetzen können (LinkedIn, Instagram & Co.).

4+1) Content

So eine Website mit den vier zentralen Unterseiten zu haben, ist schon super! Noch superer (kein Deutsch, ich weiß): ein Menüpunkt, unter dem die Leute regelmäßig neue hilfreiche Inhalte konsumieren können.

Die Vorteile:

  • Du aktualisierst deine Seite immer wieder durch neuen Content – das merkt und liebt Google.
  • Du hilfst kostenlos weiter und teilst dein Wissen – das merken und lieben die Leute.
  • Du zeigst deine Expertise und Persönlichkeit. So entstehen Vertrauen und Sympathie – die Dinge, die die Kaufentscheidung am Ende beeinflussen.

In meinem Fall ist das ein Blog. Wenn du lieber sprichst als schreibst, kann das genauso gut ein Podcast sein. Am besten ist es natürlich, du bietest für Audio- oder Video-Inhalte auch (lesefreundliche!) Transkripte an – das lieben die Menschen und Google schon wieder.

Und nein: Dein Content-Bereich muss nicht schon perfekt da stehen, bevor du deine Website veröffentlichst. Er darf auch im Laufe der Zeit dazukommen und sich entwickeln.

Wenn du mehr über die Vorteile eines Blogs wissen und Tipps zum Bloggen haben willst – hier ist der passende Artikel! :)

Website-Aufbau planen mit Keywords

Du hast jetzt hoffentlich einen Überblick über die 4+1 Unterseiten, die deine Website wirklich braucht. Doch wie planst du deinen Aufbau ganz konkret – inklusive passender Keywords?

Nun, ich wäre nicht Allegra, hätte ich nicht eine schlaue Vorlage dafür! ;)

So sieht sie beispielhaft aus:

Die Tabelle deckt also ab:

  • Seitentitel im Menü – da empfehle ich dir ganz klare, unkreative Formulierungen:
    • „Start“ oder „Home“ (manche lassen das auch weg und machen die Startseite via Logo klickbar – so ist das Menü noch schlanker)
    • „Über mich“
    • „Angebot“/“Leistungen“/“Arbeite mit mir“
    • „Kontakt“
    • „Blog“ bzw. „Podcast“
  • Meta Title, den Google anzeigt (max. 60 Zeichen)
  • H1 (Headline 1) – steht ganz oben auf der Unterseite und macht Lust auf mehr (am besten elegant mit dem Hauptkeyword verbunden)
  • Keywords mit monatlichem Suchvolumen und SEO Difficulty (= wie schwierig es ist, organisch dafür zu ranken)
  • Meta Description, die Google mit dem Meta Title als Kurzbeschreibung anzeigt (max. 160 Zeichen)
  • Permalink (Teil nach der Domain)

Zu den Keywords habe ich dann schon vorab eine Recherche gemacht und verteile sie in dieser Tabelle sinnvoll auf die Unterseiten. „Psychotherapie Hamburg“ hat z. B. ein hohes Suchvolumen bei noch eher niedriger Difficulty – perfekte Kombi! Da liegt es bei der Startseite nahe, dieses Keyword für den Meta Title zu nutzen, gerne auch mit dem eigenen Namen („Psychotherapie Hamburg | Lena Müller“). Auf der Über-mich-Seite lässt sich ebenfalls gut der Name und dazu die auch häufig gesuchte Berufsbezeichnung wählen, ggf. mit lokaler Einschränkung („Psychotherapeutin in Hamburg | Lena Müller“).

Hier kannst du dir die leere Tabelle auch gerne herunterladen und für dich befüllen. :)

Fazit

Willst du dir eine schlanke, menschen- und damit google-freundliche Website aufbauen, fokussiere dich auf die Unterseiten:

  • Start
  • Über mich
  • Angebot
  • Kontakt
  • Content

Wichtig: Lege auf jeder dieser Seiten (sogar auf der Über-mich-Seite) den Fokus auf deine Kundschaft! Zeig ihr insbesondere:

  • was du für sie tust
  • weshalb gerade DU das besonders gut kannst
  • warum du das überhaupt tun willst
  • wie das alles im Detail abläuft
  • was sie ganz konkret davon hat
  • was sie als Nächstes tun soll

So sorgst du für Transparenz, Klarheit und Vertrauen. Alles sooo wichtig, um menschlich zu verkaufen! :)

Klingt nach ziemlich viel Arbeit, die du nicht alleine machen willst?

Dann sieh dir gerne mal mein Angebot Website-Wonne an (auch als Beispiel für eine Angebotsseite ;)) und melde dich bei mir! So können wir uns persönlich kennenlernen und die Chemie prüfen.

Ich freue mich auf dich. :)

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