Blogartikel schreiben? 7 Inspirationen von Taylor Swift

22.08.2024

Städte benennen sich kurzfristig für ihren Besuch um.

Fans bringen bei ihren Konzerten wortwörtlich die Erde zum Beben.

Rekorde wie „kommerziell erfolgreichste Tournee weltweit“ und „umsatzstärkster Konzertfilm“ sind ihr erst mal sicher (und wahrscheinlich auch „Anzahl der Freundschaftsbändchen, die für einen Anlass geknüpft wurden“).

Die Rede kann nur von einer sein: „Miss Americana“ Taylor Swift.

Was sie mit der ERAS Tour erreicht hat, ist einfach nur krass – und wahrscheinlich nicht das, was wir als Soloselbstständige so in nächster Zeit erreichen werden. ;) Und doch finde ich: Wir können uns von Taylor auch in unserem Alltag inspirieren lassen – beispielsweise beim Content Erstellen!

Jaaa, ich habe sie live beim Konzert in Gelsen-, äh, Swiftkirchen beobachtet (und mich natürlich im Vorfeld mit ihr beschäftigt, um als Swiftie durchzugehen). Das Ergebnis in beruflicher Hinsicht:

-> 7 Impulse von der Pop-Ikone, mit denen du erfolgreiche Blogartikel schreiben kannst.

Genauso kannst du das Ganze auf deine LinkedIn-Beiträge & Co. anwenden – du wirst das Prinzip durchschauen. ;)

Blogartikel schreiben – Inspiration 1: Sie lässt sich von Hatern nicht abhalten.

“Haters gonna hate, hate, hate, hate, hate” – und Taylor hat in der Vergangenheit extremen Hate bekommen.

Es gab eine Zeit, da ist Social Media explodiert mit Tweets, Posts, Kommentaren – dass sie nichts kann, nichts von ihrem Ruhm verdient hat, fake ist und, und, und …

… Und Taylor? Bringt das nächste Album raus und sichert sich damit Tickets für die Grammys. Bricht am laufenden Band Rekorde, am liebsten ihre eigenen. Besser kann man „Shake it off“ nicht vorleben.

Also wenn mal jemand einen negativen Kommentar unter deinem Blogartikel (oder LinkedIn-Beitrag oder Insta-Post …) hinterlässt: Die Person ist allenfalls neidisch oder hat sonst irgendein Problem mit sich selbst. Mach weiter und zeig jetzt erst recht, was du kannst.

Blogartikel schreiben – Inspiration 2: Sie sorgt für Abwechslung.

Auf der ERAS Tour spielt Taylor Lieder aus (fast) all ihren Alben. Da zeigt sich besonders, dass sie eine unheimlich vielfältige Künstlerin ist. Jedes Album hat seinen Stil, kein Lied klingt genau wie das andere. Das kannst du auch adaptieren!

Variiere ein bisschen bei deinen Formaten, wenn du regelmäßig spannende Blogartikel schreiben willst. Du kannst z. B.:

  • eine Anleitung teilen („In X Schritten zu Ziel Y“)
  • Tipps zu einem Thema zusammenstellen („Blogartikel schreiben? 7 Inspirationen …“)
  • einen originellen Vergleich ziehen (Blogartikel + Taylor Swift ;))
  • eine Case Study veröffentlichen („Wie meine Kundin Moni bereits nach 2 Monaten Ziel X erreicht hat)“
  • oder einen Testbericht von dir über ein neues Tool, das gerade alle googeln („Meine Erfahrungen mit ChatGPT“)

Genauso kannst du das auf LinkedIn & Co. übertragen – und hier lassen sich Beiträge noch dazu mit verschiedenen visuellen Elementen garnieren:

  • unterschiedliche Bilder von Selfie bis Business-Portrait
  • Slideshows
  • Grafiken (z. B. mit Canva)
  • kurze (!) Videos
  • oder einfach mal NUR Text (ja, das geht auch!)

Gleichzeitig ist bei all der Abwechslung eines wichtig …

Blogartikel schreiben – Inspiration 3: Sie hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Ein Freund von mir kann maximal 2 Taylor-Swift-Songs mit Titel nennen. Aber wenn sie im Radio kommt, erkennt er sie sofort. Wie er sagte: „Sie hat ihren Stil, und dem bleibt sie treu.“

Ich denke, genauso spricht es für dich, wenn die Leute deine Inhalte sofort unter zig anderen erkennen. Auf Social Media geht das in Sekundenbruchteilen im Feed:

  • an deinem Schreibstil
  • deinem Thema
  • deinen Bildern
  • deinen Farben

Eben allem, was zu deinem Branding gehört.Weil du dir treu bleibst und konsistent kommunizierst.

Blogartikel schreiben (und gestalten) kannst du da nach ähnlichen Punkten:

  • Fokussiere dich auf ein bestimmtes Thema bzw. wenige miteinander verwandte Themenbereiche.
  • Nutze ein Design, das sich einprägt.
  • Und vor allem: Entwickle deine eigene Schreibe (eng daran, wie du auch mit deiner Kundschaft sprichst).

So hebst du dich von der generischen KI-Content-Flut ab, die bei Google über dich inzwischen bei vielen Themen hereinschwappt.

Zu konsistenter Kommunikation passt auch die nächste Beobachtung:

Blogartikel schreiben – Inspiration 4: Sie ist authentisch …

Jaja, ich weiß. Es gibt einige Menschen, die finden Taylor überhaupt nicht authentisch. Alles fake!

Ich kann auch nicht in sie reinschauen. Aber ich konnte sie über 3 Stunden aus der Nähe anschauen und mir kam sie sehr echt vor.

Sie weint, sie lacht, sie schneidet Grimassen.

Natürlich macht sie auch eine große Show mit ausgeklügelten Choreos. Doch du hast das Gefühl: Sie bleibt immer sie selbst.

Besonders, wenn sie ganz allein mit ihrer Gitarre da steht oder am Klavier sitzt. Dann ist sie auch einfach nur eine junge Frau, ein Mensch wie du und ich.

Blogartikel schreiben – Inspiration 5: … und trotzdem hebt sie sich ab.

Gleichzeitig ist sie natürlich nicht nur irgendeine junge Frau. Sie ist die verdammte Taylor Swift! :D

Sie findet den richtigen Mix aus „zur Identifikation für viele taugen“ und „anders sein als die anderen“.

Etwas, das ich auch beim Bloggen genauso wie beim Posten entscheidend finde: Bleib auf dem Boden der Tatsachen, spiel keine Rolle, zeig dich, wie du bist. Und heb dich trotzdem ab. Oder GENAU damit.

Denn damit machst du Menschen auf dich aufmerksam – und zwar die richtigen …

Blogartikel schreiben – Inspiration 6: Sie zieht ein nettes Publikum an.

Zitat meines Mannes: „Wenn du zu Taylor Swift gehst, mach ich mir auf jeden Fall weniger Sorgen als bei einem Rechtsrock-Konzert!“

Er meinte damit: Taylor hat ziemlich nette Fans. ;)

Und so war es auch. Es war eine richtig angenehme Atmosphäre. Positiv, fröhlich, zum Wohl- und Sicherfühlen.

Woher das kommt? Wahrscheinlich davon, dass Taylor selbst eine ziemlich nette junge Frau ist und die passende Musik dazu macht.

Deine Blogartikel (und all deine Content-Stücke) fungieren da ähnlich: Sie entscheiden, wie die Leute dich wahrnehmen und ob sie mit dir arbeiten wollen.

Apropos Content – jetzt gehen wir mal an die konkreten Inhalte!

Blogartikel schreiben – Inspiration 7: Sie schreibt Texte wie niemand sonst.

Ich verstehe es einfach nicht, wenn ich Kommentare lese wie: „Sie ist so 0815 wie die ganze Pop-Industrie.“

Mal davon abgesehen, dass niemand gefragt hat – so was kann man wohl nur behaupten, wenn man sich keinen einzigen Liedtext wirklich durchgelesen hat.

Ich möchte nicht damit angeben, dass ich einen Master in Literaturwissenschaft habe. Aber ich hab diesen Master in Literaturwissenschaft nun mal und kann sagen: Taylors Texte kannst du Studierenden zur Analyse und Interpretation genauso hinlegen wie Shakespeare, Tolstoi und wie die alten weißen Männer alle hießen. Das ist POESIE. (Ein richtig schweres Spiel: Zitate vorlesen und raten lassen, ob das von Swift oder Shakespeare ist. Ich spreche aus Erfahrung.)

Und nein, das liest du so nicht überall sonst auch (erst recht nicht in der Pop-Industrie). Solche Texte schreibt nur sie.

Genau das finde ich auch so wichtig für deine Blogartikel (und alle deine Texte): dass nur du das so schreiben kannst.

Weil du bestimmte Erfahrungen gemacht hast.

Weil dich bestimmte Themen bewegen.

Weil du einen bestimmten Stil hast.

Das kann niemand 1:1 so kopieren oder aus ChatGPT herausquetschen.

Doch was brauchst du, um herausragende Texte zu schreiben? Da können wir von Taylor vor allem 4 Dinge lernen:

1. Storytelling

In ihren Liedern erzählt Taylor immer Geschichten. Großartige Geschichten! Weil du dich entweder damit identifizieren kannst oder weil sie dich einfach so berühren. Weil sie tiefe Emotionen ansprechen.

Ich könnte hier dutzende Beispiele nennen. Dir zuliebe beschränke ich mich auf ein ganz großes (oder DAS ganz große): „All Too Well. Das lyrische Ich erzählt die Geschichte einer schwierigen Beziehung, von der es nicht loskommt. So viele Erinnerungen, Dinge, Momente, Details … 10 Minuten lang (!) hängen die Fans hier immer wieder an Taylors Lippen – und singen oft den gesamten Text mit.

Das zeigt auch, was du noch für einen richtig guten Text brauchst …

2. Das richtige Thema

Du hast bestimmt ganz viel zu erzählen. Doch was, denkst du, spricht deine Zielgruppe wirklich an? Was beschäftigt sie? (Im Fall von „All Too Well ist es: Liebeskummer. Hatte so ziemlich jeder Mensch mal.)

Wenn du es nicht weißt, kann ich dir empfehlen: Frag deine (potenzielle) Kundschaft einfach mal.

  • Was fordert sie in ihrem Alltag immer wieder heraus?
  • Was hat sie dagegen schon probiert und was davon hat ihr besser oder weniger gut geholfen?
  • Was würde sie sich idealerweise wünschen?

Dann kannst du mehr darüber schreiben und hast bessere Chancen, vor ihren Augen aufzutauchen – und gelesen zu werden.

Um gerne gelesen zu werden, hilft ein weiteres Mittel:

3. Originalität

Originell sein kannst du auf verschiedene Weise:

  • Mit deinem unverwechselbaren Humor. (Du glaubst nicht, wie oft das meine Kundschaft als Grund für die Kontaktaufnahme nennt!)
  • Mit Wortneuschöpfungen. (Ich habe mit meinen LinkedIn-Lieblingsleuten inzwischen „Alliterationen“ in „Allegrationen“ umbenannt, weil ich die so gerne nutze.)
  • Mit dem Verknüpfen zweier Bereiche, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben (wie weiter oben schon bei den Blog-Formaten erwähnt – Taylor Swift und Bloggen?!)
  • Mit kreativen sprachlichen Vergleichen, die du noch nicht so oft gehört hast wie „Anti-Hero“ im Radio (genau das ist übrigens ein Beispiel dafür).

Bei Taylor ist mir das mit den Sprachbildern direkt aufgefallen (Berufskrankheit):

“I come back stronger than a 90s trend” (“willow”)

Jemand kommt stärker zurück als ein Trend aus den 90ern? Hihi, gefällt mir.

“Loving him is like driving a new Maserati down a dead end street” (“Red”)

Einen neuen Maserati eine Sackgasse runterfahren: Da hat man einfach direkt ein Bild von einem ziemlich schnellen Auto im Kopf, das … ziemlich schnell ausgebremst wird.

“And when I felt like I was an old cardigan under someone's bed” (“cardigan”)

Sich wie eine alte Strickjacke unter jemandes Bett fühlen? Ich fühle sofort mit. :(

4. Übung

Klingt total langweilig, is' aber so. Wie Taylor selbst in der sehenswerten Doku "The True Story of Taylor Swift" erzählt, hat sie im zarten Alter von 12 Jahren mit dem Schreiben angefangen (und übrigens später erst Musik dazu gemacht). Sie bringt also über 20 Jahre Text-Erfahrung und knapp 300 Lieder mit (und womöglich hat sie schon wieder ein neues Album rausgebracht, wenn du das liest).

Klar: Ein Riesen-Talent hat sie auch. Doch wenn du das beim Texten nicht unbedingt hast, macht das nichts! Üben, üben, üben ist hier angesagt. Je mehr du schreibst, desto mehr Gutes schreibst du. Desto besser entwickelst du deinen eigenen Stil. Wirst schneller.

Deshalb …

Blogartikel schreiben – Taylors Inspirationen im Überblick

… hören wir jetzt auch mit der ganzen Theorie auf und ich entlasse dich in die Praxis! Auf dass deine Blogartikel dein Publikum begeistern wie … ach, der Vergleich ist offensichtlich. ;)

Also denk daran, was Taylor vorlebt:

  • Hatern zeigen, was du kannst
  • für Abwechslung sorgen
  • gleichzeitig dir treu bleiben und einen Wiedererkennungswert aufbauen
  • authentisch sein …
  • … und dich dabei abheben
  • das richtige Publikum anziehen
  • Storytelling nutzen
  • relevante Themen finden
  • originelle Elemente einbauen
  • üben, üben, üben

Und mach DEIN Erfolgsrezept daraus. Denn es geht auch nicht darum, Taylor oder jemand anderen zu kopieren.

Ich bin gespannt, was ich von dir bald Großartiges lese! :)

Blogartikel schreiben … Das fällt dir nicht so leicht?

Du möchtest schon gerne regelmäßig bloggen – und am besten auch gleich auf LinkedIn & Co. posten? Nur weißt du nicht so richtig, wie du das angehen und vor allem dranbleiben sollst? Dir fehlt irgendwie so der Plan für dein ganzes Content Marketing?

Dann schau dir gerne mein Angebot „Content mit Konzept“ an. Hier erarbeite ich mit dir kompakt an einem Tag alles, was du brauchst, um zielgerichtet und entspannt zu bloggen. Content-Recycling-Strategien inklusive.

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